Bitterling

CHF 7.90

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Herkunft und Aussehen
Der Bitterling ist ein einheimischer Kleinfisch und gehört zur Familie der karpfenartigen. Sie sind hochrückig und seitlich abgeflacht, der Kopf ist klein. Sie haben relativ grosse Schuppen, die Rücken- und Afterflosse ist ziemlich lang. Die Flanken und der Bauch sind silbrig gefärbt, der Rücken graugrün. Bitterlinge werden 5 – 10 cm gross und im Schnitt 15 g schwer.

Bitterlinge kommen in Mitteleuropa und östlich bis zum kaspischen Meer vor. Sie halten sich bevorzugt in langsam fliessenden oder stehenden Gewässern auf, die Pflanzenreich sind und möglichst schlammig oder sandigen Untergrund haben.

Den Namen Bitterling hat der Fisch seinem bitteren Geschmack zu verdanken. In wirtschaftlich schlechteren Zeiten war der Bitterling auch auf dem Speiseplan, heute hat er als Speisefisch keine Bedeutung mehr.

Haltung und Fütterung
Bitterlinge sind friedliche Schwarmfische, die sich auch in kleinen Gewässern wohl fühlen. Daher eignen sie sich perfekt als Besatzfische für Biotope oder kleinere Gartenteiche. Ihr gutmütiges Wesen lässt eine Vergesellschaftung mit anderen kleinen Schwarmfischen oder gutmütigen Cypriniden problemlos zu.

Die Bitterlinge ernähren sich primär von wirbellosen Kleintieren und Algen, im heimischen Gartenteich nehmen sie sehr gerne spezielle Minipellets an. Bitterlinge fressen auch die Larven von Stechmücken und helfen so, die lästige Mückenplage etwas einzudämmen.

Der Bitterling wird im Alter von 2 – 3 Jahren geschlechtsreif. Die Laichzeit der Bitterlinge ist zwischen April und Juni. In der Laichzeit intensivieren sich die Farben des Männchens, um potentielle Partnerinnen anzuziehen. Kehle und Brust nehmen eine rötliche und der hintere Teil des Körpers eine schillernd grünliche Färbung an. Um sich zu vermehren, hat der Bitterling eine ganz spezielle Strategie: Er lebt in Symbiose mit der Grossen Fluss- oder Teichmuschel. Die paarungsbereiten Männchen suchen sich eine Muschel aus, die sie dann vehement vor anderen Milchnern verteidigen. Mit einem «Balztanz» versuchen die Männchen dann, ein Weibchen an ihre Muschel zu locken. In dieser Zeit entwickelt das weibliche Tier eine ca. 5cm lange Legeröhre, mit welcher es die Eier in die Teichmuschel legt. Kurz darauf gibt das Männchen das Sperma ab, welches durch das Atemwasser der Muschel in den Kiemenraum eindringt und die dort abgelegten Eier befruchtet. Die geschlüpften Larven verbringen 2 – 4 Wochen im inneren der Muschel, bevor sie den gastfreundlichen Wirt mit etwa 5 – 8mm Grösse verlassen. Im Normalfall legt ein Bitterlings Weibchen max. 2 Eier pro Muschel. Ein Weibchen kann 40 – 100 Eier legen, welche sie auf verschiedene Muscheln und verschiedene Partner aufteilt. In einer Muschel können sich durch dieses Verhalten mehrere Stadien von Larven von verschiedenen Bitterlingspaaren aufhalten. Auch die Muschel profitiert von dieser Symbiose: Die Larven (Glochidien) der Muschel hängen sich an die jungen Bitterlinge und werden durch diese wieder verbreitet.

Gute Wasserwerte sind Voraussetzung für die Haltung von Bitterlingen, eine Filteranlage und Sauerstoffanreicherung ist daher unerlässlich für das Wohlbefinden der Tiere.

Wassertemperaturen und Überwinterung
Bitterlinge sind einheimische Kaltwasserfische und kommen in unterschiedlichsten Bedingungen zurecht. Temperaturen zwischen 4 – 28 °C können sie gut vertragen. Eine Überwinterungen in unseren heimischen Gartenteichen ist daher kein Problem.

Familie Karpfenfische, Cyprinidae
Wissenschaftlicher Name Rhodeus amarus
Vorkommen Mitteleuropa und östlich bis zum kaspischen Meer
Grösse 9 – 10 cm
Wassertemperatur 4 – 28° C
Wesen Friedlich und gesellig
Nahrung Pflanzen, Kleinstlebewesen, Minipellets
Poids 29 kg
Dimensions 100 × 60 × 60 cm

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