Schleie

CHF 12.50

Bilder dienen lediglich zur Information. Es kann sein, dass nicht alle Fische verfügbar sind. Für Informationen zur tagesaktuellen Verfügbarkeit kontaktieren Sie uns bitte telefonisch.

Herkunft und Aussehen
Die Schleie, auch Schlei oder Schuster genannt, ist ein einheimischer Fisch und gehört zur Familie der karpfenartigen. Sie kommen mit wenigen Ausnahmen in ganz Europa vor und bevorzugen langsam strömende oder stehende Gewässer. Dort halten sie sich bevorzugt in der Nähe von Schilfgürteln, Seerosenfeldern oder stark verkrauteten Gebieten auf, wo sie primär am Grund nach Nahrung suchen.

Schleien sind oliv-grün, ihr Bauch ist gelblich bis weiss. Ihre dicke Haut ist schleimig und mit kleinen Schuppen bedeckt. Die Schleimhaut wirkt antibakteriell und pilzhemmend. Das endständige Maul ist dicklippig, vorstülpbar und hat wie der Karpfen zwei Barteln. Ein weiteres typisches Merkmal ist ihre auffällig grosse Rückenflosse. Schleien werden 20 – 70 cm gross, können bis zu 7 kg schwer und 35 Jahre alt werden.

Sie gelten auch als hervorragender Speisefisch und sind schmackhafter als der bekanntere Karpfen. Ihr Fleisch ist fest, gräten- und fettarm.

Haltung und Fütterung
Schleien ernähren sich primär von Kleinstlebewesen oder auch Schnecken und Pflanzen. Im heimischen Gartenteich füttern wir Schleien mit sinkenden Pellets, da die Fische ihre Nahrung bevorzugt vom Grund aufnehmen. Die lichtscheuen Schleien sind bei der Nahrungssuche und Aufnahme eher vorsichtig und bevorzugen die Nacht oder die frühen Morgenstunden. Die Schleie hat keine Zähne im Kiefer, besitzt aber wie der Karpfen, tief hinten sitzend die sogenannten Schlundzähne, mit welchen sie die aufgenommene Nahrung zerkleinern kann.

Schleien sind sehr robuste und anpassungsfähige Fische, die kurzfristig auch in eine Kälte- oder Hitzestarre verfallen können. Daher kommen sie temporär auch mit sehr wenig Sauerstoff zurecht. In kleineren Gewässern wie Dorfteichen oder verkrauteten Waldweihern sind sie dank dieser Fähigkeit teilweise sogar die einzige vorkommende Fischart. Dank ihres friedlichen Wesens können Schleien problemlos mit anderen karpfenartigen Teichfischen vergesellschaftet werden.

Die Laichzeit der Schleien findet je nach Wassertemperatur zwischen April und Juni statt. Sie benötigen 18 – 20 Grad für eine erfolgreiche Vermehrung. Die weiblichen Tiere legen in dieser Zeit bis zu 300000 Eier an Wasserpflanzen ab, wo sie dann von den Männchen befruchtet werden. Das weibliche Tier legt die Eier nicht auf einmal ab, die Laichzeit kann sich über 2 Monate erstrecken. Das Geschlecht der Schleien kann man Anhand ihrer Brustflossen bestimmen. Männchen haben grosse, löffelförmige Flossen, die Weibchen haben längere und spitzigere, eher dreieckig wirkenden Flossen.

Gute Wasserwerte sind Voraussetzung für die Haltung von Schleien, eine Filteranlage und Sauerstoffanreicherung ist daher unerlässlich für das Wohlbefinden der Tiere.

Wassertemperaturen und Überwinterung
Schleien sind einheimische Kaltwasserfische und kommen in unterschiedlichsten Bedingungen zurecht. Temperaturen zwischen 4 – 28 °C können sie gut vertragen. Eine Überwinterungen in unseren heimischen Gartenteichen ist daher kein Problem.

Familie Karpfenfische, Tincidae
Wissenschaftlicher Name Tinca tinca
Vorkommen Ganz Europa mit wenigen Ausnahmen
Grösse 20 – 70 cm
Wassertemperatur 4 – 28° C
Wesen Friedlich und gesellig
Nahrung Pflanzen, Kleinstlebewesen, sinkende Pellets
Poids 29 kg
Dimensions 100 × 60 × 60 cm

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